Blatt "Hinrichtung der beden Rebellen Hora und Kloska 1785, 28. Februar, in dem Comitats Karlsburg"
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Der Kupferstich zeigt in der Mitte eine Plattform, auf der eine Exekution stattfindet. Darum stehen Schaulustige und Soldaten, die selbige zurückdrängen. Bildunterschrift und Beschreibung: "Die zu der Execution des Hora und Kloska aus allen Dörfern des Huniader und Zalauter Comitats nach Karlsburg kommandierten 2000 Bauern vermuteten, es sei wegen Frondiensten; allein sie wurden bei der Hinrichtung mit Dritten Kreisen von der Infanterie, den Komitatsbeamten und der Kavallerie eingeschlossen und mußten nebst ihren Anführern zusehen, wie erst Kloska gerädert ward (Legende: 1). Diese Operation geschah ohne züziehen des Halses und ohne Herzstoß, ja es ward noch dadurch verschärft, daß jeder Arm und jedes Bein an vier Orten zerschmettert werden mußte. Bei jedem Stoß wurden drei Minuten ausgesetzt (2). Sodann wurde ihm noch lebendig der Leib aufgeschnitten und das Eingeweide herausgegriffen (3), der Kopf abgehauen und dann erst auf den Rumpf geviertheilt (4). Er soll die erschröcklichsten Flüche dabei ausgestoßen haben; allein das immerwährende Getrömmel zahlreicher Tambour verhinderte die Leute etwas zu hören (5). Hora ging hierauf voll Hochmut zu seinem Radgerüste und sagte, ich sterbe vor die Nation; und ohne einen Laut zu geben oder ohne die mindeste Zuckung von sich zu lassen. Die Viertel sind wie gemeldet auf die Landstraßen, die Köpfe aber für jedes eigene bewohnte Haus an einem Pfahl aufgesteckt worden. Nunmehro wird bald die Reihe an 150 den Komitatsgerichten überlieferten Wallachen kommen, die den Landgesetzen gemäß gepeitscht werden sollen. F. M. Will execud. Aug. Vind.